Rettungshunde
Bei der Rettungshundearbeit (auch Search & Rescue = SAR-Arbeit genannt) trainieren die Hunde auf verschiedenen Gebieten vermisste Personen zu finden. Die Rettungshundearbeit wird unterteilt in die Sparten Fährtensuche, Mantrailing, Flächensuche, Lawinensuche, Trümmersuche und die Wasserrettung. Beim Mantrailing oder der RH-Fährtenarbeit folgen die Hunde der Spur einer bestimmten Person; dabei wird ein Geruchsgegenstand verwendet. In den anderen Bereichen der Rettungshundearbeit suchen die Hunde mit hoher Nase (= stöbern) in einem bestimmten Gebiet nach verirrten oder verschütteten Personen. Ein Geruchsgegenstand wird hierbei nicht verwendet.
In Österreich werden Rettungshunde nach Lawinenabgängen, bei der Suche von Vermissten im freien Gelände und nach Hauseinstürzen, Erdbeben oder ähnlichen Katastrophen eingesetzt.
Bei der Suche nach verschütteten oder vermissten Personen kann der Aussie seinen Arbeitsdrang so richtig ausleben. Hier werden alle Sinne des Hundes perfekt ausgenutzt, um in Not befindlichen Menschen helfen zu können. Der Aussie ist für die Rettungshundearbeit sehr gut geeignet, da er ein sehr intelligenter, triebiger und lauffreudiger Hund mit großem Arbeitswillen ist, der auch selbstständig arbeiten kann. Auf den Trümmern bewegt er sich sehr sicher, seine Wendigkeit kommt ihm hier auch sehr zu Gute.
Das Rettungshundetraining ist sicher zeitaufwändiger als andere Hundesportarten. Es gibt aber wahrscheinlich nichts wunderbareres, als wenn man gemeinsam mit seinem Hund als Team anderen Menschen helfen kann.