Sportarten

Allgemein:

Prinzipiell gibt es keine Vorgaben, jeder Hund und Mensch kann diese Sportarten ausüben, sofern beide Spaß daran haben, denn dies steht im Vordergrund. Mensch und Tier bilden eine Einheit und bewältigen, egal welche Sportart, diese gemeinsam als Team. Die Kondition des Menschen als auch des Hundes wird langsam trainiert und gesteigert, der Mensch bestimmt den Vorgang und gibt die Richtung vor, der Hund bestimmt die Geschwindigkeit. Wichtig ist, dass nichts gezwungener Maßen erfolgt, sondern beide Spaß daran haben. Natürlicher Untergrund ist Asphalt oder Beton vorzuziehen. Sowohl für Mensch als auch für den Hund, ergibt dies einen Ausgleich zum Alltag und fördert die Fitness sowie das Wohlbefinden beider, ein körperlich ausgelasteter Hund kann sich besser konzentrieren und ist entspannter auch im Umgang mit anderen Hunden. Natürlich ist zu Beginn auch Geduld gefragt, denn der Hund soll nicht überfordert werden. Jeder kann frei entscheiden, ob man dies nur als Ausgleich mit seinem Hund machen möchte, oder auch nachdem das Hund-Mensch-Team gut trainiert ist und Erfahrungen gesammelt hat, an Rennen teilnimmt. Dies ist wiederum für beide Motivation und schweißt Mensch und Hund noch mehr zusammen.

Canicross:

Ist die Königsdisziplin im sportlichen Zusammenspiel mit dem Hund.

Der Hund trägt ein spezielles Zuggeschirr und ist mit einer 2m Leine mit Ruckdämpfer verbunden. Der Mensch trägt einen Hüftgurt/Laufgurt, worüber er den Zug des Hundes erhält. So kann der Mensch Geschwindigkeiten von bis zu 30km/h erreichen, oft ist dabei nicht nur die Kondition des Läufers entscheidend, sondern auch die Koordination der Beine um nicht mit dem Boden Bekanntschaft zu machen.

 Bikejøring:

Der Mensch sitzt auf einem Fahrrad, im Idealfall ein geländegängiges. Der Fahrer unterstützt den Hund und der Hund den Fahrer mit seinem Zug. Der Hund trägt ein spezielles Zuggeschirr und ist mit dem Fahrrad über eine flexible, dämpfende 2,5m Leine verbunden. So kann dieses Gespann hohe Geschwindigkeiten erreichen, Spitzenteams sogar sehr hohe.

  Scooterjøring

Der Mensch steht auf einem Scooter, im Idealfall einem geländegängigen. Der Mensch unterstützt den Hund, bzw. meist sogar ein Hundeteam bestehend aus 2 Hunden, und der Hund/das Hundeteam den Menschen mit seinem Zug.

Der Hund/die Hunde hat/haben ein spezielles Zuggeschirr an und ist/sind mit dem Scooter über eine flexible, dämpfende 2,5m, Leine verbunden. So kann dieses Gespann hohe Geschwindigkeiten erreichen.

 Skijøring:

Der Mensch steht auf Langlaufski, verwendet die Skating Technik und wird vom Hund gezogen. Der Hund trägt wieder ein passendes Zuggeschirr und ist mit einer mindestens 2,5m langen Leine mit dem Menschen verbunden. Der Hund beschleunigt den Menschen, der auf den Ski steht, beide arbeiten im Team zusammen, um ihre Geschwindigkeit über längere Strecke halten zu können.

Dogtrekking:

So heißt die Königsklasse am anderen Ende der Skala, im Ausdauersport mit Hunden. Dabei wird eine vorgegebene Strecke von mindestens 80 Kilometern im Zeitfenster von zwei Tagen unter Verwendung einer Wanderkarte marschiert oder gelaufen. Entsprechende Höhenmeter ersetzen dabei den ein oder anderen Kilometer vollwertig. Eine gewisse Mindestausrüstung zur Sicherheit für Hund und Mensch ist immer mitzuführen und klassischerweise gibt es diese Veranstaltungen auch mit Pflichtbiwak, um eine tiefere Naturverbundenheit erleben zu können und die Beziehung zwischen den Teammitgliedern an beiden Enden der Leine zu vertiefen

 Doghiking:

Der Doghike – über mindestens 40 Kilometer – ist die eintägige Variante des Dogtrekking. Genußvolle Wanderer und ambitionierte Sportler sind wie beim Dogtrekking gleichermaßen willkommen. Tour: So nennen wir die Doghike- oder Dogtrekking-Schnuppervariante für Einsteiger. Diese kann ein oder zwei Tage auf Trails verführen, die in ihrer Länge ungefähr der Hälfte bis zwei Drittel einer regulären Tagesdistanz von mindestens 40 Kilometern ausmachen.

Tour:

So nennen wir die Doghike- oder Dogtrekking-Schnuppervariante für Einsteiger. Diese kann ein oder zwei Tage auf Trails verführen, die in ihrer Länge ungefähr der Hälfte bis zwei Drittel einer regulären Tagesdistanz von mindestens 40 Kilometern ausmachen.

(Quelle: www.speedrunners.at)